Hinter der Holtenauer Schleuse…

wo der Nordostseekanal in die Kieler Förde mündet, findet sich eine stimmungsvolle maritime Atmosphäre am Tiessenkai. Oft liegen dort ältere Segelschiffe, wie zum Beispiel die „Eye of the Wind“ .  Aus dem alten Laden von Hermann Tiessen (zuletzt unter Günter Tiessen [ein Kieler Tatort zeigt den Laden noch aktiv]) wurde mittlerweile das Schiffercafe Kiel geworden, urgemütlich kann man da seinen Kaffee genießen und bei Tangomusik auf die Eye of the Wind schauen…

Und so sieht das Schiffercafe von innen aus (war leider ein bisschen dunkel, aber die Stimmung kommt sicher rüber.

Ostuferhafen

Neulich war ich mit der „Voigtländer Vitomatic IIa“ am Ostufer der Kieler Förde unterwegs; die Kamera habe ich von der Patentante meiner Frau übernommen, und alle erfreuen sich bester Gesundheit (Frau, Tante und Kamera). Ich bin ganz angetan von der Schärfe der Bilder.

Das ist an der Schwentinemündung, der einzige Rest, der von der alten Befestigung noch geblieben ist, alles andere wurde komplett neu gestaltet.

Nein, nicht was Ihr denkt… Eine Kaffeebar halt

Schwan auf Schwentine, paddelnd

Nachtrag

Nach dem Leuchtturmbesuch waren wir dann noch im Watt ein bisschen wandern. Kommt man ja nicht so oft hin, wenn man an der Ostsee wohnt. Ich weiß noch, als ich vor über 20 Jahren in den Norden zog und hörte, dass ich in Kiel landen würde, stellte ich mir das so ähnlich vor wie in Cuxhaven, wo ich als Jugendlicher mal in Urlaub war, also Elbmündung und Nordsee.  Ich war ziemlich enttäuscht, als ich dann das Ostseeflair mitbekam… Mittlerweile finde ich die Ostsee eigentlich interessanter als die Nordsee, ist irgendwie facettenreicher; die Landschaft sowieso. Was fehlt, ist allerdings das Watt… Dat hat wat… Hier nun also meine beiden Töchter im Watt!

Kein anderes Bier…

Hab immer gedacht, dass die Werbung für diese Biersorte den Leuchtturm von Westerhever zeigt, was aber nun definitiv falsch ist. Gibt man aber in die Bildersuche bei Google „Jever Leuchtturm“ ein, kriegt man genau den hier.  Fährt man also hin, steigt erwartungsvoll auf den Deich, und dann… dahinten steht er, aber sonst nur plattes Marschland, weit und breit keine Dünen, in die man sich im duhnen Zustand zurück sinken lassen könnte, weiter hinten dann das Watt. Also mal eben zum Leuchtturm, ich kann nur sagen: Das zieht sich! Nächstes Mal sind die Fahrräder dabei. Dann wollten wir natürlich auch noch etwas im Watt wandern, also insgesamt waren wir drei Stunden auf den Beinen. erst war der Himmel auch nicht so doll, eigentlich nur eisgrau, dann gab es doch noch ein paar Wölkchen und Sonnenbrand sowieso…

Jetzt ein bisschen mit der Bildbearbeitung gespielt und den Leuchtturm mal bei Mondschein besucht…

Als letztes noch ein einfaches Grabenbild, leider vorne ziemlich unscharf, aber ich finde es trotzdem noch sehenswürdig…

Nah ran…

Nochmal ein paar Bilder, die ich mit der Zeiss Contaflex gemacht habe, diesmal mit Proxar-Vorsatzlinsen, also Nahlinsen. Bei diesen Aufnahmen mag ich das Filmkorn im unscharfen Hintergrund.

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Der Schatz im Silbersee

Hier in der Nähe gibt es einen kleinen Wald, den Lärchenwald bei Kirchbarkau, und dort liegt ein malerischer Waldteich, der im Volksmund Silbersee genannt wird. Da bin ich des öfteren, vor allem im Herbst gibt es dort lohnende Motive.

Jetzt war ich kürzlich dort und hatte versuchsweise die Zeiss Ikon Contaflex dabei, so etwa die erste Spiegelreflexkamera, die es in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg gab.

http://www.ukcamera.com/classic_cameras/zeiss10.htm

Mit der Schärfe bin ich nicht so zufrieden, aber trotzdem finde ich die Bilder ganz nett